Hallo liebe Homepage-Besucher, nun möchten wir Euch einen kleinen Einblick geben in unsere Welpen-Aufzucht und Welpen-Sozialisierung (einen Link darunter). Es ist für uns sehr wichtig, dass unsere Hundekinder selbstständig, vor allem selbstbewußt in ihre neue Hundewelt geführt werden können. Dies ist ja unser 1. Wurf, und wir haben uns viele Gedanken darüber gemacht, was wir unseren Welpis alles zeigen und wie wir sie verantwortungsvoll und vernünftig sozialisieren, sodass sie die Grundkenntnisse in der "Hundesprache" beherrschen, aber auch schon einen kleinen Einblick haben wie wir "2-Beiner" unser Leben führen. In einigen Bilder könnt Ihr am "Lernen" ein wenig teilhaben :-) Viel Spaß!!!
Ohhhweeee... hier sind unsere kleinen Racker noch gut, schön warm und unkompliziert verpackt in Mama´s Bauch... aaaaaber :-) ... Alaska hat sich mit ihrer Wurfkiste bereits angefreundet. Unsere Wurfkiste steht im Keller, denn da ist Alaska geschützt vor dem Alltrags-Trubel, vor allem fühlt sie sich dort sicher, denn weit und breit sind keine Mona und kein Akito in Sicht !!! Falls sich eine gebärende Hündin nicht wohl oder unsicher fühlt, weil vielleicht eine ranghöhere Hündin sie belästigt, dann kann sie die Wehen zurückhalten. Jeder kann sich bestens vorstellen was dies für uns alle bedeuten könnte : Kaiserschnitt !!
Hier ist unsere Wurfkiste und yiepieee...Alaska hat es geschafft, sie hat ihre 7 Babies in nur 4 Stunden geboren und man könnte meinen, sie hätte ein Buch darüber gelesen, was eine Mami so alles zu tun hat :-)
Die Wurfkiste ist am Anfang abgeteilt, man kann auch deutlich sehen, dass sich im Innenraum der Kiste noch ein kleiner Holzrahmen befindet. Dieser wird benötigt, damit Alaska ihre Welpis nicht aus Versehen "erdrückt", sie können wunderbar unter den Holzrahmen krabbeln, und sind vor Mama´s Rücken geschützt. Einige säugende Hündinnen stützen auch ihre Beine AUF den Rahmen, damit sie eine bequemere Stellung finden können. Ich habs Alaska auch gezeigt aber sie hat mich nur angezwinkert *grins*.
Gegen Ende der 1. Woche wird der Holzrahmen entfernt, die Welpis können schon sooo laut quieken, dass die Mama es sofort merkt und "rutscht"...
Nachdem unsere Puppies eine Woche alt sind hat sich Alaska schon an ihre neue Mutterrolle gewöhnt, sie macht ihren "Job" mehr wie perfekt. Sie ist eine absolut führsorgliche Mami und wir müssen sämtliche Tricks anwenden, damit wir sie mal von ihren Kindern weglocken können!! *grins*..aber dank einem leckeren Traubenzucker geht sie auch mit in den Garten um sich zu lösen.
Ja und ab dem 7. Lebenstag dürfen dann unsere Babys anfangs nur für ein paar Stunden, jedoch schnell für den halben Tag ins Wohnzimmer. Wir haben ihnen ein kuscheliges Baby-Bettchen in einem netz-geschützten Welpen-Auslauf bereitet.
Somit bekommen sie wertvolles Sonnen- oder Tageslicht. Sie benötigen es für den Knochenaufbau, vor allem das überlebenswichtige Vitamin-D wird somit wunderbar im Körper produziert.
Die Augen und die Ohren sind zwar noch geschlossen, trotzdem herrscht im Wohnzimmer mehr Leben, Besucher dürfen schon kucken...ja auch mal ganz vorsichtig streicheln.
Und wenn sich dann ab dem 14. Tag die Ohren und die Augen öffnen, dann sind sie einfach schon mitten im Familienleben, sie erleben das Geklappere des Geschirres...unsere Fußtritte..mal schneller mal langsamer...lauter und leiser...vor allem unsere Stimmen...wir lachen...flüstern und streien *grins*..Auch fremde Stimmen, Staubsauger, geheimnisvolle Geräusche aus dem Fernseher, Spülmaschine und noch vieles vieles mehr :-) So mancher liebgewonnene Gast darf natürlich die Welpis rausnehmen und "VERKUSCHELN"...gleich ein tolles Training für Alaska, dass ihren Babys auch nix geschieht.
Wir haben den Eindruck Alaska hat aufgeatmet, als sich ihr Leben auch wieder bei uns Menschen abspielte, sie war doch ganze 6 Tage nur in ihrem Wochenbett :-) Unser wichtigster Job besteht zu dieser Zeit, unsere Alaska wirklich auch bestens mit Futter und Trinken zu versorgen. Bei so einem großen Wurf stand es für mich an oberster Stelle dass meine Maus schön bei Kräften bleibt um auch genug Milch für ihre Kleinen zu haben. Sie bekam täglich einen "Saft" aus Welpenaufzuchtsmilch, 1 kg rohes Rinderhack, Tunfisch und 2 rohe Eier vermischt mit Welpenfutter und Lebertranöl !!.. Später gabs dann statt Welpenmilch einen Jogourt-Drink... :-) ... ich glaub sie hat täglich fast an die 3-4 Liter davon getrunken *freu*...denn Wasser verschmähte sie mit üblicher "Husky-Sturheit" ;-)) Achjaaa und nicht zu vergessen... sie wollte es alles schön genau vor ihre Nase "plaziert"...den Aufstehen ??? NÖÖÖÖ ...
Einen weiteren Vorteil dieses Welpenauslaufes war...dass unsere anderen erwachsenen Hunde wunderbar die Welpis begutachen konnten, sie durften hinschnuppern, jedoch konnten WIR somit einen direkten Kontakt verhindern.
Unsrer Alaska geht es nach wie vor seeehr gut....sie säugt...putzt...beobachtet....und gleich noch einmal :-)
Ab dem 18. Lebenstag beginnen wir die Welpis zuzufüttern, sie bekommen aufgeweichtes Welpenfutter. Und aller Anfang ist schwer *grins*...die Näschen sind "verpappt"...wirklich ÜBERALL ist "Mantsche"...sogar unter der kleinsten Kralle.
Je älter unsere Puppies werden desto mehr Platz zum spielen, toben und chillen benötigen sie.... und Stück für Stück wird unser "Welpen-Kennel" im Wohnzimmer erweitert :-) Es wird eine Flugbox angebaut und eine luftige Gitterbox ..diese wird mit Zeitungen ausgelegt, denn unsere Babys haben bereits im Welpenzimmer bemerkt..dass man sich prima auf der Zeitung lösen kann. Dies ist für uns eine große Erleichterung, da das Sauberhalten der "Schlaf- und Kuschelecken" einfacher wird ... Alaska ist zwar immer noch emsig dabei..ihre Kinderlein zu säubern und "Häufchen wegzuputzen" ist nach wie vor ihre Lieblingsbeschäftigung. Jedoch versuchen wir dies nun zu unterbinden...da die Verdauung der kleinen Racker inzwischen erschreckend "GROß" ist ;-))
Eeeeeeeeendlich...RAUS.... *juchuuuuu*....denn wir Siberian-Huskies sind eigentlich "Draussen-Hunde"...
Unser 1. Ausflug auf die Wiese....in die Sonne....Naturboden...Juuuiii Wiese...da kann man sich ja noch viel besser lösen wie auf der Zeitung (booooaaaah)...
Die Mäuse sind natürlich sooooooooooo neugierig...wollen alles untersuchen... kucken ob alles "Hundekindergerecht" vorbereitet ist :-)
Nun sind unsere inzwischen haben sie den Spitznamen : Grem-Jas (Mix aus: Gremlins und Piranjas)... schon 5 Wochen alt...und es ist nix mehr vor ihnen sicher... sie beobachten peinlichst genau was ihre Mama macht und alles wird nachgeeiffert... es wird getobt, gespielt...monster wild geknurrt und gefletscht...sein Spielzeug verteidigt...aber auch wieder ganz eng miteinander gekuschelt...oder das Geschwisterchen getröstet, wenn es gerade "gemobbt" wurde :-) ...
Nun ein kleiner Einblick in unseren Zwinger... Ein Innenbereich mit einer großen Hundehütte..daneben und davor kleine Welpi-Kuschelhöhlen... ein Bällebad zum spielen und Körperwahrnehmungsübungen...eigentlich wäre dort ein Holzboden...den wir aber jedoch aus hygienischen Gründen mit einer Gummimatte belegt haben. In der gleichen Größe gibt es noch einen Außenbereich, verbunden mit einer kleinen Rampe :-)... Jaaa und zu guter Letzt gibt es noch einen großen "Hundegarten" mit ca. 300 qm Spielfläche...
Der Lieblingsplatz unserer Mäuse waren jedoch nicht die vorbereiteten Kuschelhöhlen sondern der Platz unter der "Rampe"...und daneben...sogar Alaska hatte anfangs darunter noch mit ihnen Platz :-) somit konnten sich ALLE wunderbar unseren Blicken entziehen...
Ja und wir dachten uns natürlich...wir können vielleicht ab und zu auch einmal die Zwingertüre von außen schließen *grins*...aber dies geschah viel zu selten...und somit war es für unsere Racker zur Selbstverständlichkeit geworden...dass sie von Wiese (Hundegarten)...in den Zwinger wechseln können wie sie lustig sind....und unsere Versuche dann den Zwinger zu "schließen".... wurden mit den lautesten.... quietschenden...jauligsten...belligsten...und weinerlichsten Tönen "belohnt".... *grins*...und bei den Nachbarn gingen die Fenster auf ;-)))))
MACHT NIX !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Reine Zwingerhaltung sowieso nie unser Ding ;-))))))
Natürlich muß auch das Welpenzimmer freier gestaltet werden... sie haben längst sämtliche Fluchtversuche aus der Wurfkiste erfolgreich beendet...
In diesem Jahr gab es ja sehr viele Regenperioden...und vor allem war es im März auch wieder mal seeeehr kalt...und auch in den Nächten wollten wir unsere Schützlinge im Haus haben... somit wurden die gefährlichen Ecken in dem Raum mit Holz "vorgebaut"... Franz hat eine süße Einstiegsmöglichkeit in die Wurfkiste gebaut und sogar eine erhöhte Liegefläche für Alaska gezaubert...Diese brauchte sie dringend...denn ihre Kinderlein haben sie regelrecht bei lebendigen Leibe "aufgefuttert"... Alaska säugte trotz größter Schmerzen noch bis zur 9 Woche...sie machte dies sehr geschickt *grins*...sie lehnte sich an 2 Wände an...kniff die Augen zusammen und erstarrte einfach...bis der "Ansturm" nachließ :-) Manchmal hab ich sie auch mit einer Streichwurst ein wenig abgelenkt... Sie tat mir echt wirklich leid... !!!
Jooo....nu haben wir versucht einen kleinen Eindruck von unserem Welpenzimmer zu gewinnen...
Ein sehr spannender Tag lag noch vor uns... der Besuch meiner Zuchtwartin Frau Simone Ebhardt, in Begleitung des Zuchtwartes der Windhunde Herrn Marco Sistermann...
Wir hatten alle einen superschönen, interessanten Nachmittag... Unsere Welpen stellten sich vor :-) Frau Ebhardt kontrollierte ob sämtliche Unterlagen korrekt geführt sind...ob die jeweilige Chipp-Nr. auch mit dem richtigen Welpen übereinstimmt.. die Impfung vorhanden ist und sämtliche Entwurmungen durchgeführt sind.
Desweiteren wird jeder Welpe untersucht...wichtig sind bei Rüden dass beide Hoden tastbar sind...und bei allen...die Zähne...sie müssen ein Scherengebiß vorweisen... auch die Pigmentierung und die Fellfarbe wird genauestens dokumentiert und schriftlich festgehalten.
Nun werden auch unsere A-Namen amtlich :-) Die Ahnetafeln gehen in Bearbeitung.
Alles in Allem war Frau Ebhardt sehr zufrieden mit uns... vor allem mit Alaska...sie hat ihren Job wirklich mega bombig gut gemacht... :-) vor allem ist auch für uns alle sehr wichtig...dass es unserer Alaska bei dem ganzen Streß gut geht...sie keinen Schaden erleidet...und so schnell wie möglich wieder in ihren sportlichen "normalen" Alltag zurückkehren kann :-)
An dieser Stelle noch einmal ein "Herzliches Dankeschön" an Frau Simone Ebhardt und Herrn Marco Sistermann... die beiden hatten mal wieder sehr viel Geduld mit mir...und ich durfte wieder einiges von ihnen lernen :-)
Wow liebe Homepage-Besucher...nu habt Ihr wirklich fleißig so manches miterlebt und habt schon viel lesen "müssen".... *lach*...
In der nachfolgenden Sparte : Sozialisierung gibt noch weitere Einblicke..wie wir unsere Schätzleins "welt-tauglich" machen !!!
Also wenn Ihr noch Lust habt...bleibt noch ein wenig bei uns...und viel Spaß beim weiterstöbern :-))))